Arbeitertum
Für eine klassenlose Gesellschaft | Gegen die imperiale Weltordnung | Für Volkstümlichkeit und Tradition
Faschistische Demonstration in Bozen
März 8, 2011
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Große Teile des italienischen Faschismus – darunter auch das in Deutschland mehrfach hochgelobte CasaPound – treten wehement für die Entgermanisiernug Südtirols ein. Abstruserweise können sich sich dabei nur auf den Vertrag von Versaille berufen, der ihnen entsprechende Gebiete als Verbündeter der Entente zugeschoben hatte. Ein Faschist, der sich auf die Verträge verbrecherischer Dokumente beruft und diese über die natürlichen Gesetze der menschlichen Entfaltung und Entwicklung hinwegsetzt, ist wohl kaum als konsequenter Verfechter seiner eigenen Weltanschauung ernstzunehmen. Viel mehr handelt es sich in unseren Augen um einen recht billigen ideologischen Abwatsch der eigentlichen faschistischen Idee, um das klein bisschen Imperialismus, was der kleine Faschist im Jahre 2011 sich noch erlauben kann. Daß deutsche und italienische Soldaten Seite an Seite im zweiten Weltkrieg kämpften, scheint den Besuchern der Demonstration egal zu sein.
Solche Aufmärsche zeigen aber auch, daß der Faschismus ganz sicher nicht gleichzusetzen ist mit Nationalismus, welcher die Natürlichkeit der Völker anerkennt und bewahren möchte. Da der Faschismus den Staat zum obersten Ideal erklärt, interessiert ihn der natürlich gewachsene Lebensraum wenig. Die Frage ist, inwiefern auf so einer Grundlage Zusammenarbeit möglich sein soll? Sicher ist, daß unsere Landsleute in Südtirol über jede deutsch-italienische Freundschaften hinaus Vorrang haben müssen und es bleibt zu hoffen, daß ein Großteil der deutschen Nationalisten dies ebenso sieht.
Casa Pound is a cool guys:) An example for all national revolutionaires from all over Europe how to build a successful organisation.
The demonstration shown above is sadly an example of anti-german politics of Casa Pound. That’s why german nationalists have mixed feelings about those guys.
Best regards