Arbeitertum

Für eine klassenlose Gesellschaft | Gegen die imperiale Weltordnung | Für Volkstümlichkeit und Tradition

Kategorie-Archiv: Dokumente

Über den Begriff des Kleinbürgers

Rudolf Rocker gilt vollauf zu Recht als einer der bedeutendsten deutschen Theoretiker des Anarcho-Syndikalismus. Auch heute noch wird um ihn in den entsprechenden Kreisen ein regelrechter Personenkult betrieben. Weniger bekannt ist, dass Rocker im Gegensatz zur Mehrzahl seiner heutigen Epigonen den Begriff „Volk“ nicht von vornherein verteufelte. Im „Nationalen Einheitsphantom“ („Der Syndikalist“ Nr. 24/1919) schrieb er beispielsweise: „Ein Volk ist das natürliche Ergebnis gesellschaftlicher Organisation, ein Sich-Zusammen-Finden von Menschen, die durch die Verwandtschaftlichkeit der Abstammung, durch allgemeine Formen und Eigentümlichkeiten ihrer Kultur und die Gemeinschaftlichkeit der Sprache, Sitten, Traditionen usw. innerlich vorhanden sind. Dieser gemeinsame Zug lebt und wirkt in jedem einzelnen Gliede des Volksverbandes und bildet einen wichtigen Teil seiner individuellen und kollektiven Existenz. Er kann ebenso wenig künstlich gezüchtet als gewaltsam zerstört werden, es sei denn, dass man alle Glieder eines Volkes ausrotte. Ein Volk kann einer Fremdherrschaft unterworfen und in seiner natürlichen Entwicklung künstlich beeinträchtigt werden, nie aber gelingt es, seine psychologischen und kulturellen Eigentümlichkeiten und Veranlagungen zu ersticken. Im Gegenteil, gerade unter fremdem Joche treten dieselben umso deutlicher hervor und bilden vorzugsweise ein Schutzmittel für die Existenz des Volksganzen.“

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Das Problem der Dekadenz

von Julius Evola

Wer den bereits größtenteils gescheiterten Mythos von Fortschritt und Evolution ablehnt, um die Geschichte nach höheren Werten auszulegen, stellt ein Überhandnehmen des Negativen fest und lernt das Problem der Dekadenz kennen. Beruht der Fortschrittsglaube auf einer logischen Unmöglichkeit – da das „mehr“ nicht aus dem „weniger“, das Höhere nicht aus dem Entarteten entspringen kann –, so scheint eine ähnliche Schwierigkeit bei der Erklärung der negativen Evolution aufzutauchen. Wie kann überhaupt das Höhere entarten, wie kann ein gegebenes geistiges Niveau verloren gehen?

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Julius Evola: Unsere antibürgerliche Front

Quelle: Der Ring, 7. Jg., Nr. 27/1934, S. 426f.

Erst kürzlich hat Mussolini wieder gegen den „bürgerlichen Geist“ Stellung genommen, die in ihrer Entschiedenheit reich an bedeutsamem Gehalt ist. Mussolini hat erklärt, daß bürgerlicher Geist und faschistischer Geist, bürgerliche Ethik und heldische Ethik unvereinbare Gegensätze sind. Schon früher einmal hatte er geäußert: „Der Faschismus verschmäht das bequeme Leben“. All dem, was die Geschichte zu bürgerlicher Unbeweglichkeit verurteilen kann, hat Mussolini in der neuen Rede, auf die wir uns hier beziehen, das Prinzip einer „kontinuierlichen Revolution“ gegenübergestellt, also einer ununterbrochenen schöpferischen Spannung, die, verborgen und unsichtbar in der „grauen Mühe des täglichen Aufbauens“, doch in den „strahlenden Augenblicken des Opfers und des Ruhmes“ zu voller Offenbarung gelangen soll.

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Untergang oder neue Ordnung?

Von Ernst Jünger (aus: Deutsches Volkstum, Mai 1933)

Die Frage „Untergang oder neue Ordnung“ ist nicht erst im Anschluss an den verlorenen Krieg aufgetreten; sie wurde bereits vor dem Kriege in mannigfaltiger Weise gestellt und in ebenso mannigfaltiger Weise beantwortet. Darüber hinaus lässt sich sagen, dass diese Fragestellung nicht nur unserer, sondern im Grunde einer jeden Zeit innewohnt, dass ihr also wohl eine jener Fragen zugrunde liegen muss, die, wie die nach der Freiheit oder der Unfreiheit des Willens, immer wieder gestellt und immer wieder beantwortet werden, ohne dass der Geist müde wird, sich mit ihnen zu beschäftigen.

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Hinweis: Hammer und Schwert

Wie ihr sicher schon bemerkt haben dürftet, benutzt auch das Portal Arbeitertum die Symbolik des Hammers und des Schwertes; jenes geht auf Otto Strasser zurück und gehörte damals der sogenannten Schwarzen Front, während es vereinzelt und rudimentär auch in der NS-Symbolik auftauchte. Der Neo-NS greift dies Symbol teilweise wieder auf, jedoch gänzlich ohne Bezug auf seine eigentliche Tradition.

Nun gibt es endlich ein kurzes und aussagekräftiges Werk, welches sich u.a. mit der Hammer und Schwert Symbolik befasst, sich jedoch auch anderen interessanten Erkennungszeichen widmet, um den ideologischen Hintergrund und die Personen dahinter aufzuklären.

Das Werk von Karl Heinz Weißmann (Institut für Staatspolitik) könnt ihr hier erwerben.