Arbeitertum

Für eine klassenlose Gesellschaft | Gegen die imperiale Weltordnung | Für Volkstümlichkeit und Tradition

50 Jahre Eichmannprozess

Vor genau 50 Jahren wurde über den deutschen Kriegsverbrecher Adolf Eichmann in Israel Recht gesprochen.
Der junge Österreicher, der trotz seines fehlenden Abschlusses im dritten Reich in schnell Karriere machte, wurde rasch zu einem hohen Tier in der Schutzstaffel. Dort soll er neben ausgemachten „Hardlinern“ wie Heinrich Himmler oder Reinhard Heydrich mitverantwortlich gewesen sein für die Lagerpolitik der Regierung Hitler. Im Gegensatz zu vielen Größen im Nationalsozialismus soll Eichmann dabei einen genauen Überblick über die Vorgänge in den Lagern nach 1941 gehabt haben. Er soll alle größeren Lager besucht und Ermordungen in Augenschein genommen haben, um die Methodik vom Schreibtisch aus rationalisieren zu können. Trotz seiner besonderen Stellung innerhalb der SS begegnete Eichmann dennoch Adolf Hitler nie persönlich. Nach dem Krieg floh der SS – Obersturmbahnführer aus Deutschland nach Südamerika. Mehr von diesem Beitrag lesen

Morgen für den Imperialismus?

Wer heutzutage die Zeitung aufschlägt, bekommt wieder immer häufiger die häßliche Fratze des Imperialismus zu Gesicht. Natürlich gab es schon vor unserer derzeitigen Situation immer mal einen Eingriff in die nationale Souveränität, doch seit den beiden Angriffskriegen auf Afghanistan und den Irak vor einigen Jahren konnte man schon lange nicht mehr eine derartige Aktivität der westlichen Kolonialisten bemerken. Mehr von diesem Beitrag lesen

Tepco – Kapitalismus pur

Tepco – der Name steht für Tokyo Electric Power – mag inzwischen manch einem ein Begriff sein. Es ist jener Energiekonzern, der unter anderen AKWs auch den havarierten Meiler Fukushima I besitzt. Der Konzern agiert dabei, schon bei oberflächlicher ersichtlich, wie ein typisches kapitalistisches Unternehmen. Besonders die Manager, die sich bei guten Bilanzzahlen gerne als verantwortungsbewußte Spitzenkräfte inszenieren, scheinen die derzeitige Krise einfach aussitzen zu wollen. Der ehemalige Vorstandvorsitzende Masataka Shimizu ließ sich seit beginn des Unfalls nur ein einziges Mal in der Öffentlichkeit blicken. Sein Statement dabei war mehr als dürftig.

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Solidarität mit Palästina

Jüngst hat es wieder ein Lebenszeichen der palästinensischen Freiheitsbewegung gegeben. Bedauerlicherweise konnten sich die Freiheitskämpfer in Nahost nur mehr durch das äußerste Mittel eines Anschlages auf die Zivilbevölkerung Gehör verschaffen. Auch wenn unschuldige Opfer immer bedauernswert sind, so ist der Anschlag doch als Hilferuf einer bedrängten Nation zu verstehen. Ins KZ Gasa gedrängt vermag das tapfere palästinensische Volk anders nicht mehr seine Not zu vermitteln.

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Fukushima – Gesellschaft und Medien im Blickpunkt der Atomkatastrophe

Fukushima – ein Wort, das bewegt. Doch wie kann eine vernünftige Betrachtung der Ereignisse in Japan erfolgen? Wie kann ein aufgeklärter Bürger über die Angelegenheit denken?
Selten war sich die Zivilgesellschaft bei etwas so einig, wie beim Thema Atomkraft. Von der Kindergärtnerin bis zum Theaterintendanten – die komplette bürgerliche Zivilgesellschaft plädiert für die Abschaffung der Kernkraft, am besten sofort und ohne Kompromiss. Dass diese Betrachtung völlig an der Realität vorbeigeht, ist den gutmenschlichen Phantasten natürlich egal. Wen interessiert es schon, dass wir auf die Kernkraft angewiesen sind, dass sie (noch) ein elementarer Bestandteil unserer Energieversorgung ist.

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