Arbeitertum

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Hörbuch: Ernst von Salomon – Ein preußischer Revolutionär. 12 Teile.

36 Antworten zu “Hörbuch: Ernst von Salomon – Ein preußischer Revolutionär. 12 Teile.

  1. Rossbach November 21, 2010 um 11:21 pm

    Einfach genial! E.v.Salomons Wortgewalt ist einmalig.
    Die Freikorps waren Nationalrevolutionäre.

  2. SdV-Aktivist November 22, 2010 um 2:11 pm

    Das richtige Lehrmaterial, das auf unserer Seite auch stehen könnte, das sollte man Axel Reitz vorspielen, damit er was aus der Geschichte lernt!

  3. SdV-Aktivist November 23, 2010 um 4:11 pm

    @Rossbach

    Nein, die Freikorps-Männer waren keine Nationalrevolutionäre, wenn man die Begriffsdefinition zugrunde legt, die in der wissenschaftlichen Literatur (Karl O. Paetel, Louis Dupeux usw.) vertreten wird. Im übrigen behauptet auch Ernst von Salomon nicht in seinem autobiographischen Buch „Die Geächteten“, aus dem wortwörtlich in dem Film oben vorgelesen wird, daß er als Freikorpsler Nationalrevolutionär gewesen sei. Im Gegenteil: als die Freikorpsler in Hamburg-Harburg einmarschierten, um im Auftrag und im Sold des dt. Großkapitals für Ruhe und Ordnung zu sorgen, fühlten sie sich wie in einer „fremden Stadt“. Die Arbeiter waren in großer Mehrheit gegen die Freikorps.
    Ernst von Salomon war dann wie andere aus diesem Spektrum nach 1920 Nationalrevolutionär, aber nicht davor.

  4. Rossbach November 24, 2010 um 8:16 pm

    @ SdV-Aktivist

    Die Begriffsdefinition der Literatur ist sekunkär. Prmär ist das Selbstverständnis der
    Freikorps. Es ist spielt keine Rolle ob das Wort „Nationalrevolutionäre“ erwähnt wird.

    Die Freikorps waren mitnichten für die Restauration des Kaiserreiches noch waren sie
    für die Parlamentarische Demokratie. Sie wolten etwas neues für das Reich.
    Diese Gesinnung muß man als Revolutionär bezeichnen. Selbst der Kapp-Putsch, an dem sich die Freikorps beteidigt haben, war keine konservative Aktion im restaurativen Sinne. Die Einstellung der meisten Freikorpsmänner war antibürgerlich auch wenn sie das Bürgertum retteten. Sie retteten das Reich vor
    Anarchie und Chaos und damit auch das Bürgertum und die Regierung.
    Richtig ist das die Freikorps keine einheitliche Weltanschauung vertraten.

    Gute literarische Quellen sind:
    Wir klagen an! Nationalisten in den Kerkern der Bourgeoisie!
    von Haatmut Plaas. Ein Nachdruck von 1928.

    Manfred von Killinger
    Ein politischer Soldar zwischen Freikorps und Auswärtigem Amt

    Karl O. Paetel war „Nationalbolschewist“. Keine objektive Quelle!
    Die Freikorps waren Tatmenschen und Idealisten. Sie wolten die Revolution aber
    nicht die bolschewistische sondern die nationale.

  5. Rossbach November 24, 2010 um 8:20 pm

    @ SdV-Aktivist

    Die Begriffsdefinition der Literatur ist sekundär. Primär ist das Selbstverständnis der
    Freikorps. Es ist spielt keine Rolle ob das Wort „Nationalrevolutionäre“ erwähnt wird.

    Die Freikorps waren mitnichten für die Restauration des Kaiserreiches noch waren sie
    für die Parlamentarische Demokratie. Sie wollten etwas neues für das Reich.
    Diese Gesinnung muß man als Revolutionär bezeichnen. Selbst der Kapp-Putsch, an dem sich die Freikorps beteidigt haben, war keine konservative Aktion im restaurativen Sinne. Die Einstellung der meisten Freikorpsmänner war antibürgerlich auch wenn sie das Bürgertum retteten. Sie retteten das Reich vor
    Anarchie und Chaos und damit auch das Bürgertum und die Regierung.
    Richtig ist das die Freikorps keine einheitliche Weltanschauung vertraten.

    Gute literarische Quellen sind:
    Wir klagen an! Nationalisten in den Kerkern der Bourgeoisie!
    von Haatmut Plaas. Ein Nachdruck von 1928.

    Manfred von Killinger
    Ein politischer Soldar zwischen Freikorps und Auswärtigem Amt

    Karl O. Paetel war „Nationalbolschewist“. Keine objektive Quelle!
    Die Freikorps waren Tatmenschen und Idealisten. Sie wolten die Revolution aber
    nicht die bolschewistische sondern die nationale.

  6. SdV-Aktivist November 25, 2010 um 1:21 pm

    Da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen von „Revolution“. Was ich in diesem Forum vor Monaten schon mal schrieb: Die Freikorpsler wollten – wie der Hitler-Flügel später in der NSDAP – eine „nationale Revolution“ im Einverständnis mit den Eliten des Großkapitals, Großgrundbesitzes, Militär -, aber keine soziale Revolution im Sinne einer Umwälzung der Eigentumsverhältnisse in der Wirtschaft. Nur das sollten wir als Sozialismus bezeichnen. Faschisten meinen natürlich, Sozialisten mit dem Sammelbegriff des „Bolschewismus“ zusammenfassen zu müssen.
    „Die Freikorps waren Tatmenschen und Idealisten“ und sie hatten oftmals einen leeren Bauch, kein Einkommen, keine Anstellung bei der kleinen Reichswehr. Sie erhielten Geld aus dem Fond des dt. Großkapitals.

    • Rossbach November 25, 2010 um 6:19 pm

      In der Tat haben wir zumindest verschiedene Auffassungen was rvolutionär bedeutet. Die Freikorps waren antibürgerlich und antikapitalistisch und das nenne
      ich revolutionär. Die Kommunisten wollten den Kapitalimus zerstören. Der Preis wäre aber auch die Zertörung der Nation und des Reiches gewesen. Dieser Preis
      war den Freikorps zu hoch. Sie suchten nach anderen Wegen. Deshalb schloß sich
      ein Teil der NSDAP an bzw. ging in die SA.
      Die nationale Revolution im historischen NS bestand darin dem Unternehmer die
      Verfügungsgewalt über die eigenen Produktionsmittel zu nehmen. Das heißt die
      politische Macht des Kapitals zu brechen. Oder ganz konkret: Der Unternehmer
      eignet sich den erwirtschafteten Mehrwert an. Wie er den Mehrwert wieder einzusetzen hatte das bestimmten andere. Ein entliberalisierter Kapitalimus.
      Das Prinzip der Privatwirtschaft blieb bestehen wie auch das Konkurrenzverhältnis der Unternehmer untereinander auf dem Markt bestehen blieb. Man kann sagen im historischen NS wurde die „Bestie“ Kapitalismus gezähmt. Das die NS-Linke andere Vorstellungen hatte und meinte das es nicht
      reicht eine „Bestie“ zu zähmen kann man sehr schön nachlesen bei:

      Markus März – Nationale Sozialisten in der NSDAP.

      Es läßt sich sagen das die Vorstellung der NS-Linken auf ein ökonomisches Experiment hinausgelaufen wäre
      was man sich nicht leisten konnte und der
      Erfolg gab der NS-Rechten recht.
      Mit der Enteignung von Großbetrieben ist es nicht getan. Auch der Staat kann
      als Ausbeuter auftreten wie im Stalinismus.

      Was Sozialismus ist da hat wohl jeder eine andere Vorstellung. Oswalt Spengler
      sagte: „Sozialimus ist ein sittliches kein ökonomisches Prinzip.“
      Für mich ist Sozialimus auch die soziale und kulturelle Integrität des Volkes und
      die wurde im historischen NS gewährleistet.
      Den historischen NS mit Faschismus gleichzusetzen ist falsch. Die Linken reden
      immer gern von deutschen Faschismus weil im Wort NS auch das Wort Sozialismus enthalten ist und das paßt ihnen nicht.

  7. SdV-Aktivist November 25, 2010 um 1:25 pm

    Ergänzung:
    Bei Ernst von Salomon kommt noch folgendes hinzu, warum er bis ungefähr 1920 nationalreaktionär gewesen war: Er stammte aus vermögendem adeligen Hause, wurde in einer Kadettenschule erzogen, wo er das seinem Stande entsprechende Klassenbewußtsein erhielt. Erst durch die literarische Verarbeitung seiner nationalreaktionären Einsätze bei den Freikorps, indem er Jahre danach Abstand und Überblick über die Geschehnisse erhielt, hinzu kam menschliche Reife, wurde er zum Nationalrevolutionär.

    • Rossbach November 25, 2010 um 6:36 pm

      Ernst von Salomon war noch sehr jung als er sich den Freikorps anschloß.
      Als 16jähriger kämpfte er schon im Baltikum. Das politsche Denken hat sich natürlich erst im älter werden entwickelt wie bei jedem. Ihn als reaktionär zu bezeichnen und des weitern auch die Kämpfe der Freikorps ist falsch.

      Reaktionär ist sozial rückschrittlich! Weder den Freikorps noch E. v. Salomon kann
      man das unterstellen.

      Es gibt 2 sehr gute Bücher über das Thema Feikorps.

      Hannsjoachim W. Koch – Der deutsche Bürgerkrieg und
      Dominik Venner – Ein deutscher Heldenkampf

  8. SdV-Aktivist November 27, 2010 um 2:31 pm

    Bei Begriffen geht es darum, unterschiedliche Inhalte als unterschiedlich zu bezeichnen. Natürlich kann sich auch eine Kuh als Pferd und ein Pferd als Elefant bezeichnen. Aber es geht doch darum, daß man von diesen drei Tieren unterschiedliche Vorstellungen dem Inhalt nach hat. So sollte man auch zwischen dem Ernst von Salomon bis 1920 und danach unterscheiden. Wo genau der revolutionäre Umschwung kam, ist unerheblich. Daß der 16-Jährige Salomon nicht das Bewußtsein des 20, 25, 30 Jährigen haben konnte, ist sonnenklar, wird aber im NS-Spektrum oftmals nicht erkannt, weil man nicht Politik, sondern Pseudoreligion betreibt.
    Auch Otto-Ernst Remer, gegen dessen Vereinnahmung durch die SdV sich ein paar Gralshüter des einzig wahren NS wehren, war nicht als einer der jüngsten Generale am Ende des Dritten Reiches vom Bewußtsein her mit dem Remer der 1980er Jahre vergleichbar. Nun mußte der preußische Komißkopf selbst denken – ohne seinen Führer. Hingegen gibts andere in Köln und sonstwo, die nach der Devise leben: Einmal Hitlerjunge – immer Hitlerjunge! Das ist doch albern!

    Die Freikorps waren jedenfalls in ihrem innenpolitischen Wirken reaktionär, sie schützten die überkommenen Eigentumsverhältnisse von Kapital und Großgrundbesitz. Jahre später machte sich Hitler in diesem Sinne gegen die Fürstenenteignung stark, die Gebrüder Strasser und die anderen Nationalrevolutionäre waren für die Fürstenenteignung.
    Viele Freikorpsler wurden später Nationalrevolutionäre, andere nicht. Siehe den Bund Oberland; die einen tendierten zu Niekischs Widerstandskreis, andere zu Hitler.
    Hitlers Volksgemeinschaft war sicherlich in vieler Hinsicht sozial, aber nicht sozialrevolutionär/sozialistisch. Sonst dürfen wir auch die heutige SPD, die sich in ihrem Parteiprogramm zum „Sozialismus“ bekennt, entsprechend eingruppieren. Begriffe sind dazu da, inhaltliche Unterschiede unterschiedlich zu bezeichnen.

    • Rossbach November 27, 2010 um 11:26 pm

      Es geht darum Begriffe zu präzisieren. Nur läßt sich nicht auschliessen das man
      andere Vorstellungen zu ein und denselben Begriff hat. Oswald Spengler hatte z.b.
      eine andere Vorstellung von Sozialismus als du. Das mußt du akzeptieren.
      Weder deine noch meine Vorstellungen von Begriffen sind der Maßstab für alle.

      Deine Kritik des heutigen NS-Spektrums ist korrekt. Auch über den Werdegang
      Otto-Ernst Remers hast du recht nur bin ich kein Hitlerist. Deshalb fühle ich mich
      bei deiner berechtigten Kritik nicht angesprochen.

      Das die Freikorps aber im innenpolitischen Wirken reaktionär waren kann ich so
      nicht stehen lassen. Erstmal schützten sie das Reich und damit auch die Eigentumsverhältnisse von jedem. Aber sie schützten auch die neue Regierung
      und den neuen Staat.(Weimarer Republik)
      Also trat auch durch ihr Wirken eine neue Verfassung in Kraft die weitaus sozial
      fortschrittlicher war als die Bismarcksche Reichsverfassung.

      In dieser steht: Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind gleichberechtigt, Tarifverträge sind Pflicht(Betriebsräte, 8 Stundentag etc.)
      Das mag für dich nicht sozialistisch sein aber reaktionär ist es auch nicht.
      Die Freikorps änderten nicht die Eigentumsverhältnisse weil sie sich der neuen
      Regierung zur Verfügung stellte die das Recht auf Privateigentum nicht antastete.
      Du gehtst davon aus wenn Großbetriebe enteignet werden ist alles viel besser als vorher. Das ist ein Trugschluß. Hast du dir meinen Beitrag durchgelesen?
      Du geht auf verschiedene Sachverhalte nicht ein.
      Ich schrieb das man im historischen NS den Unternehmer die Verfügungsgewalt
      über die Produktionsmittel nahm. Das ist Sozialismus! Der Unternehmer wird
      gezwungen sein wirtschaftliches Handeln zum Wohle des Volkes auszurichten.

      In letzter Konsequenz ist die Wirtschaft für das Volk da.

      Gregor Straßer und Otto Straßer muß man beide differenziert betrachten.
      Wo hört den bei dir das soziale auf und wo fängt bei dir der Sozialismus an?
      Der historische NS war ein antimarxistischer Sozialismus.
      Die SA forderte sei „Sozialist der Tat“. Was die Sozis schreiben braucht keinen
      Nationalisten zu interessieren.
      Hitler war kein revolutionär sondern ein Reformer. Vieles ist im historischen NS
      bei guten Ansätzen geblieben. Hitlers größtes Verbrechen war die SA verraten
      zu haben und damit den Nationalen Sozialismus.

  9. SdV-Aktivist November 28, 2010 um 1:23 pm

    @Roßbach

    Ich geh nicht auf alle Argumente ein, nehme sie aber zur Kenntnis. Vor allem dort, wo man übereinstimmt. Spengler, auch Hitler ging es darum, den damals zugkräftigen Sozialismusbegriff neu inhaltlich zu besetzen, dem roten Original, das sich bis ca. 1780 zurückverfolgen läßt, wegzunehmen.

    „Ich schrieb das man im historischen NS den Unternehmer die Verfügungsgewalt
    über die Produktionsmittel nahm. Das ist Sozialismus! Der Unternehmer wird
    gezwungen sein wirtschaftliches Handeln zum Wohle des Volkes auszurichten.“

    Das ist für Dich „Sozialismus“, hat sicherlich manches für sich, im Gegensatz zu dem, was wir heute haben, unregulierten Kapitalismus. Ich würde für Dein Modell, das Mussolini 1922 einführte, Hitler in modifizierter Weise nachahmte, den Begriff „Faschismus“ verwenden, nicht wie die Antifa diesen Begriff verwendet, wie ihn Ernst Nolte gebraucht.
    Otto Strasser ist für Hitleranhänger der böse Strasser, Gregor der gute Strasser, weil dieser so naiv war, bis an den Schluß an ein Arrangement mit den Hitlerfaschisten zu glauben. Das ist ihm nicht gut bekommen. Otto Strasser wird auch zurecht kritisiert, Egozentrik, Beschönigung seiner Rolle, usw. Das ist für mich nicht entscheidend. Politiker, so sagte es mal Greogor Gysi im Fernsehen, sind immer auch eitel. Entscheidend ist aber, ob sie glaubwürdig für einen Inhalt stehen, diesen auch gegen Druck verteidigen. Otto Strasser hatte 1930 seinen Schlußstrich mit Hitler gezogen, dies verdient aus meiner Sicht Respekt.

    • landvolk November 28, 2010 um 6:27 pm

      Einwurf: Die Wirtschaftspolitik von Faschismus und Nationalsozialismus kann man als Korporatismus bezeichnen, wobei die bürgerliche Ökonomie als „Körper“ völlig falsch verstanden wurde. Viel mehr ist sie der Krebs, der aus dem Körper entfernt werden muss.

      • Rossbach November 28, 2010 um 11:16 pm

        @ landvolk

        Inwiefern ist die bürgerliche Ökonomie ein Krebsschaden?

        Ergänzung:
        Übrigens wurden im historischen NS die Privatbanken nicht abgeschafft.
        Ich meine auch die Börse.

      • landvolk November 29, 2010 um 2:41 am

        Das System der bürgerlichen Ökonomie ist aus seinen historischen Vorläufern hervorgegangen, was bedeutet, daß es bereits aus sozial höchst ungleichen Verhältnissen entwachsen ist, somit eine Ungerechtigkeit als Grundlage hat. Somit kann sie nicht als allgemeiner Fortschritt, sondern als nächste Stufe bürgerlicher Machtmanifestation verstanden werden (die bürgerliche Struktur ändert sich im Laufe der Zeit). Ihre Systematik schafft ein irrationales Abhängigkeitsverhältnis zwischen Arbeiter und Eigentümer, wobei einziger Profiteur der Eigentümer ist, was eine systamtische Ausbeutug (Mehrarbeit und Mehrwert) voraussetzt. Den Krebs zu entfernen, würde bedeuten, die ökonomische Eigentumsordnung zu beseitigen. Auf diesem Grundsatz steht auch dieses Blog.

      • Rossbach November 29, 2010 um 2:50 pm

        Welches waren denn die Vorläufer der bürgerlichen Ökonomie und worin besteht konkret die Ungerechtikeit der Grundlage?

        Aus welchem Buch hast du den Text abgeschrieben?

        Was Karl Marx als Kapitalismus bezeichnete war eine frühe Erscheinungsform
        der Industriegesellschaft.

      • landvolk November 29, 2010 um 3:15 pm

        Die Kapitalismusanalyse beschreibt keine konkrete Ökonomie eines Staates, sondern die Systematik des Kapitalismus, welche sich bis heute nicht verändert hat; alles andere hättest du deutlich zu beweisen.
        Was die Vorläufer der bürgerl. Ökonomie waren, ist historisches Allgemeinwissen, ebenso einfach herauszufinden, daher werde ich das nicht weiter ausführen. Ganz banales Geschichtswissen, nichts weiter besonderes.

        Ich schreibe aus keinen Büchern ab. Unverschämtheit von dir, das einfach in den Raum zu stellen.

        Nun, vielleicht ist es aber auch gerade dein Vorteil: Um die bürgerliche Marktwirtschaft zu verteidigen, ist ein ganzer Sack voll Polemik und Demagogik nötig, während Argumantation meist rar gesäht ist.

    • Rossbach November 28, 2010 um 11:06 pm

      @ SdV-Aktivist

      Für einen Nationalen Sozialisten hat Karl Marx kein Definitionsmonopol für den
      Sozialismusbegriff. Der Sozialismusbegriff wurde schon vor Marz definiert.
      Deine Beurteilung über Otto Straßer ist korrekt. Nur ist auch Gregor bei den Hitleristen nicht der „gute“. Man unterstellt Gregor er hätte heimlich mit General von Schleicher um einen Ministerposten geschachert und das angeblich hinter Hitlers Rücken und anderes bla bla.

      Fest steht das die Hitleristen das Parteiprogramm nicht konsequent umgesetzt
      haben.(Trusts wurden nicht verstaatlicht)

      „Es liegt nahe, daß auch beim Streit zwischen dem Straßer-Flügel und Hitler hinsichtlich der Frage, in welchem Sinne das NSDAP-Programm auf die Sozialisierung der Wirtschaft festgelegt sein sollte, ein Rolle spielte.
      Während Otto Straßer auf die Sozialisierung der Unternehmen beharrte, wollte
      Hitler nur, das sie sozialisiert werden können, wenn sie gegen das Interesse der
      Nation verstoßen.“

      Das im NS das Wirschatskonzept der Faschisten kopiert wurde ist mir neu.
      Hast du diesbezüglich Quellen?

      Das Wirtschaftsprogramm der NSDAP hat Gregor Straßer mit seinem Stab
      ausgearbeitet. Bis dato hatte die NSDAP überhaupt keins.

  10. SdV-Aktivist November 29, 2010 um 11:32 am

    Karl Marx ist für Nationalisten nicht der verbindliche Theoretiker, aber Sozialisten kommen um seine Lehren nicht herum. Das heißt aber nicht, daß man alles eins zu eins übernehmen muß – slklavisch wie die Marxisten.
    Otto Strasser war teilweise Sozialist, setzte auf Teilsozialisierungen. Hitlers Treuhändersystem und das Modell des Korporatismus waren strukturell ähnlich gewesen. In den ital. Korporationen standen sich ca. 20 Branchen gegenüber, und zwar beispielsweise Transportarbeiter und Transportunternehmer. Wenn die sich nicht einigen konnten, entschied der faschistische Staatsvertreter. Ähnlich beim dt. Treuhänder der Arbeit, nur auf Betriebsebene. Das gemeinsame Prinzip war, daß es keine Wirtschaftsdemokratie gab, nicht die Arbeitnehmer aufgrund ihrer weitaus größeren Zahl das Sagen über die wenigen Unternehmer hatten. Drüber stand der totalitäre Staat, der faschistische Parteimann entschied über Streitfragen. Arbeitskämpfe von Seiten der Arbeitnehmer wurden gewaltsam unterbunden bzw. durch Einschüchterung unmöglich gemacht, freie Gewerkschaften, in denen die Arbeitnehmer frei ihre Vertreter wählten, wurden unterbunden.

    • Rossbach November 30, 2010 um 6:51 pm

      @ SdV-Aktivist

      An Marx Kapitalismuskritik kommt man nicht vorbei wenn er auch die falschen
      Schlüsse daraus zieht. Es gab übrigens schon vor Marx Sozialismus.

      Aber eines steht fest: Der Marxismus ist gescheitert und zwar auf der ganzen Linie.
      Was nützt die schönste Theorie? Wichtig ist was praktisch bei einem Wirtschaftssystem rauskommt.

      Arbeitskämpfe wurden auch im Kommunismus gewaltsam beendet.
      Auch die Demokratie hat ihre Grenzen. Für Kapitalismus gibt es verschiedene
      Definitionen. Für einen Nationalen Sozialisten wie mich lautet sie:
      „Die Diktatur des Kapitals“.
      Und die wurde im historischen NS gebrochen. An dieser Tatsache kommt ihr
      Linken nicht vorbei.

      @ landvolk
      Nun puller dich mal nicht ein! Du theorisierst zuviel. Es soll ja Leute geben die
      vor lauter Intelligenz ihren Verstand verlieren.

      Ich verteidige die Privatwirtschaft. Das bedeutet ein Konkurrenzverhältnis auf
      dem Binnenmarkt und dem Weltmarkt. Trotzdem plädiere ich für den „Starken
      Staat“ der immer wieder regulierend eingreift.
      Eure Theorien laufen auf das experimentieren hinaus. Experimente können sehr
      gefährlich werden.

      • landvolk Dezember 5, 2010 um 9:44 pm

        Du verteidigst die Privatwirtschaft, also verteidigst du den Kapitalismus. Im „Privaten“ zu wirtschaften widerspricht dem Wirtschaften an sich, doch selbst ökonomisch ist der kategorische Imperativ Adam Smiths völliger Unsinn. Durch Konkurrenzdruck beginnt das System erst, seine heftigsten Blüten zu treiben, anstatt alle Menschen zu einem besseren und reicheren Leben zu verhelfen.

        Den Fehler, den der bürgerliche Rechte mit sozialer Ader macht, ist zu glauben, Konkurrenz zwischen zwei Konzernen sei das Gleiche wie Konkurrenz zwischen zwei Bäckern in der Nachbarschaft (und selbst hier ergibt es nicht einmal ansatzweise einen Sinn). Im Großen führt deine gelobte „Privatwirtschaft“ ein anderes Schwert, und zwar jenes der eiskalten Kalkulation, die darauf aus ist, das Kapital (das Fundament einer jeden hanebüchenen „Privatwirtschaft“) in möglichst hohem Maße zu vermehren. Wenn du mir erklärt hast, wo die Logik darin liegt, einerseits die Produktion erhöhen zu wollen, andererseits weniger Arbeitskräfte dafür einsetzen zu müssen? Der Kapitalismus ist von Anfang an eine Flucht nach vorn gewesen – deine etatistischen Modelle sind lediglich letzter kleinbürgerliche Hilfeschrei jener, die noch nicht alles verloren haben und noch glauben, es retten zu können. Ich halte diese Befreiungsschläge in Ehren, doch verpuffen sie im Nichts und lösen das Problem nicht.

    • Rossbach Dezember 1, 2010 um 8:26 pm

      @ SdV-Aktivist

      Hier was zum Thema Otto Straßer.

      „Zwar warnte bereits Gerhart Schild in seiner frühen Dissertation über die AG Nordwest davor,daß
      bei Otto Straßer die wörtlichen Zitate manipuliert und die Daten in vielen Fällen
      falsch seien.

      Gabriele Godenhauer brachte es dagegen treffend auf den Punkt, wenn sie schreibt: Otto Straßers Werke offenbarten Lücken und Mängel, nicht selten sogar glatte Lügen. Tatsächlich wird von Otto Straßer teilweise hahnebüchender
      Unsinn im Stile von Tatsachenbehauptungen kolportiert, was alles im allem den
      Wahrheitsgehalt seiner Überlieferung auf das stärkste erschüttert.
      Aus der Fülle seiner vor allem im Exil geschriebenen Bücher nach Gregors
      Ermordung ist es mitunter sehr schwierig Dichtung von Wahrheit zu unterscheiden.“

      Gabriele Godenhauer, Gregor Straßer und die Anfänge der NSDAP in Bayern

      • Rossbach Dezember 7, 2010 um 2:07 am

        @ landvolk

        Du verteidigst den Marxismus und damit auch den Stalinismus.
        Inwiefern widerspricht die Privatwirtschaft dem wirtschaften überhaupt?

        Wo kaufst du deine Brötchen? Bei dem wo sie doppelt so teuer sind?
        Du träumst von der schönen heilen Welt? Träum weiter!

        „Deine etatistischen Modelle sind letzer bürgerlicher Hilfeschrei“
        Liegst du Nachts wach und denkst dir so einen Scheiß aus?
        Deine Salonbolschewistischen Thesen sind doch lächerlich.
        Dir geht´s doch garnicht um das deutsche Volk. Der bolivianische Arbeiter
        ist dir wichtiger als der deutsche Beamte. Richtig?

        „Anstatt allen Menschen zu einem besseren und reicheren Leben zu verhelfen.“

        Warst du 30 Jahre im Knast oder in der Gefriertruhe?
        Sind wir jetzt wieder bei den Hippies gelandet?
        Verfasst du deine Beiträge mit einer Blume im Haar?

        Letztendlich führt jede gute Hausfrau eine „eiskalte“ Kalkulation.
        Kapitalismus ist die Diktatur des Kapitals. Diese Diktatur können nur Großkonzerne(Privatstaaten) führen und nicht der kleine Bäcker um die
        Ecke.

        Dieses raffende Kapital will die Kosten senken um jeden Preis. Das ist unsittlich und unmoralisch.
        Hier müßte der Staat einschreiten und mit dem „Damoklesschwert der
        Verstaatlichung“ drohen. Dem Unternehmer muß man vorschreiben wie
        hoch die Produktionszahlen sein dürfen. Einen Mehrwert zu erwirtrschaften
        ist legitim aber nicht um jeden Preis. Wie hoch der Preis sein darf hat man
        dem Unternehmer vorzuschreiben. Die individuelle Freiheit des Unternehmers würde man einschränken und das wäre richtig.

        „In dem Moment, wo die Eigentümer der Produktionsmittel nicht mehr frei
        über Inhalt, Zeitpunkt und Umfang ihrer Investitionen entscheiden können,
        werden – bei formaler Beibehaltung der Eigentumsgarantie – wesentliche
        ökonomische Charakteristika des Privateigentums aufgehoben. Im Ökonomischen ist der formelle juristische Besitztitel relativ gleichgültig,
        wenn nur der Staat die eigentliche Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel sowie den Grund und Boden Stück für Stück an sich reißen konnte.“

        Das „meine etatistischen Modelle“ im historischen NS funktioniert haben wirst du nicht bestreiten können. Deine „proletarische“ Überheblichkeit
        gegenüber dem Kleinbürgertum ist überflüssig.

      • landvolk Dezember 7, 2010 um 4:45 am

        Ich bin weder Marxist, noch Stalinist. Wenn du eine Verteidigung ausgemacht haben willst, dann kannst du sie behalten. Es interessiert mich nicht und mit deiner umgekehrten Political Correctness kriegst du mich nicht. Da du ja nun schon so weit bist, die Ökonomie auf ein Höchstmaß der Banilität zu hiefen, versuche ich dir einigermaßen bedacht zu antworten.

        Es ergibt bereits keinen Sinn, daß es Auswahl zwischen den Bäckern gibt. Wir sind hier kein Wettbewerbsverein, wir wollen eine produzierende Gemeinschaft sein und zwar keine, die voll ist mit Wendepfennigen, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen und aus den grundlegenden Bedürfnissen unseres Volkes ein krankes und perfides Spiel machen, dessen Fetisch du ebenfalls verinnerlicht hast, sondern wir wollen eine Solidargemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützend gemeinsam produziert. Brötchen sind Brötchen! Wenn du mir einen triftigen Grund nennen kannst, warum ein Brötchen teurer sein soll als das andere, dann schieß ruhig los. Du hast überhaupt keine Ahnung, was Sozialismus eigentlich ist, aber urteilst darüber. Es wird peinlich.

        >>Dir geht´s doch garnicht um das deutsche Volk. Der bolivianische Arbeiter ist dir wichtiger als der deutsche Beamte. Richtig?

        Lies die Grundsätze von Arbeitertum, dann weißt du es. Bringe Belege oder halte die Schnauze. Der deutsche Beamte, obwohl er als Mensch natürlich immer minderwertiger wird, was der grundsätzliche Verfall dieses Staates (siehe Spengler) in Schuld ist, wird vom deutschen Sozialismus natürlichen ebenso von seinen Ketten befreit, wie der deutsche Arbeiter und Angestellte. Dein Glaube, der Sozialist wolle die oberen Klassen bekämpfen und vernichten, entspringt liberalistischem Kitsch. Der NS ist voll davon.

        >>Warst du 30 Jahre im Knast oder in der Gefriertruhe?
        Sind wir jetzt wieder bei den Hippies gelandet?
        Verfasst du deine Beiträge mit einer Blume im Haar?

        Meine Forderung nach einem besseren Leben ist unendlich und edel, sie wird es immer sein. Mehr habe ich zu deinen schnippischen Äußerungen nicht zu sagen. Du bist der Hippie, der ob der stalinistischen Wirtschaft Krokodilstränen vergießt, du bist der bürgerliche Spießer, der glaubt, die soziale Gerechtigkeit in unserem Lande mit ein paar Reförmchen und DAF wieder auf Vordermann zu bringen. Ich lache Menschen wie dich aus, gerade dann, wenn sie von sich glauben, „radikal“ zu sein.

        >>Kapitalismus ist die Diktatur des Kapitals.

        Unsinn.

        >>Diese Diktatur können nur Großkonzerne(Privatstaaten) führen und nicht der kleine Bäcker um die
        Ecke.

        Völliger Schwachfug, du weißt nicht wovon du redest und hast Kapitalismus nicht verstanden, genau so, wie ich es mir gedacht habe. Der kleine Bäcker um die Ecke kann natürlich nicht so akkumulieren, wie es ein Mittel- oder Großbetrieb kann, dennoch unterliegt auch der Bäckerbetrieb den gleichen Gesetzen der kapitalistischen Asozialität. Er steht in Konkurrenz und ebenso in Kapitalzwang, wie alle anderen Betriebe. Die Gefahr der gegenseitigen Verdrängung, des Wuchers, etc. sind immernoch gegeben, weil die verzehrende Gemeinschaft nicht Teil am Prozess hat. Sie ist von der Produktion ihrer eigenen Nahrung ausgeschlossen. Das ist erbärmlich und du befürwortest es auch noch. Wie ein Bürger!

        Gerade bei Bäckerbetrieben und dergleichen sei dir gesagt, daß es dem Sozialismus nicht darum geht, dem Bäcker seinen Betrieb zu entwenden, sondern darum, die Ökonomie und das Privaleben eins werden zu lassen. Die Kommune soll mit dem Bäcker planen, wie viel Gebäck täglich gebraucht wird. Die Kommune muss die Preise festlegen, denn dies ist nicht die Aufgabe des Bäckers. Die Aufgabe des Bäckers ist das Backen. Wenn du etwas dagegen hast, bist du nur Individualist und gar Kind der Moderne, sodenn ich durchaus davon überzeugt bin, daß ein völkischeres Profil im antikapitalistischen Sozialismus auch in der NSDAP mehr Früchte hätte tragen können.

        >>Dieses raffende Kapital will die Kosten senken um jeden Preis. Das ist unsittlich und unmoralisch.

        Kapital ist Kapital. Es gibt de facto keinen beweisbaren Unterschied. Elässer ist ja mittlerweile auch in jener bürgerlichen Denke angekommen: Raffendes Finanzkapital (für die NS insb. ja auch weil der Jod hintersitzt) und schaffendes Industriekapital, dessen schaffende Kraft ich bisher nicht erkennen konnte – du etwa? Wie schaffend etwa war das Industriekapital des Frühkapitalismus, des Manchesterkapitalismus? Wieviel „Schaffenskraft“ ist übrig geblieben vom rheinischen Kapitalismus? Tatsache ist, schaffendes Kapital – insofern man diese lügende Bezeichnung verwenden will – kann es nur in Aufschwungszeiten geben. Wunderland ist abgebrannt und mit ihm dein wundersames schaffendes Kapital. Das einzige, was Kapital grundsätzlich schafft, ist Zwang, Fetisch und Ungerechtigkeit.

        >>Hier müßte der Staat einschreiten und mit dem „Damoklesschwert der
        Verstaatlichung“ drohen.

        In Ordnung. Bevormundung des Staates und somit völligste Entmündigung des Volkes. Schleierhafte und naive Möchtegernsteuerung eines gesamten wirtschaftlichen Prozesses, jedoch ohne Planung, sondern mit ständiger Drohung. Das klingt in meinen Ohren eher nach Übergangsform denn nach einem endgültigen Wirtschaftsmodell, was aber abermals beweist, daß ihr Wirtschaft allein aus Tradition hoffnungslos vernachlässigt. Das soll dein Nationalismus sein? Asozial und antideutsch sind die Allüren jener Möchtegern-Elitären, die versuchen den stählendern Geist und das harte und ehrenhafte Herz des Frontsoldaten der Weimarer Republik in die Jetztzeit zu übertragen. Das Volk kann mehr, als du es ihm zutraust, das Volk selbst soll der Staat sein. Nur ein solcher Staat kann gleichzeitig ein Nationalistischer sein, denn die Nation fängt beim Volke, nicht beim Staat an.

        >>Einen Mehrwert zu erwirtrschaften ist legitim aber nicht um jeden Preis.

        Ob man die Mehrwertschaffung beenden kann, ist fraglich. Wohl verträglich wird die Akkumlation, zahlt man den Mehrwert in gemeinsame Fonds ein, welche für soziale Zwecke und für den weiteren Aufbau des Sozialismus verwendet werden. Die Gewinnbeteiligung ist ein schlechter Scherz. Das Volk hat alles zu bekommen.

        >>Wie hoch der Preis sein darf hat man dem Unternehmer vorzuschreiben.

        Und der Arbeiter bleibt Sklave. Du bist nur ein billiger Sozialdemagoge.

        >>Das „meine etatistischen Modelle“ im historischen NS funktioniert haben wirst du nicht bestreiten können.

        Im NS hielt sich der Staat stark zurück. Das Treuhandsystem hatte durchaus Wirkung erzielen können, von Sozialismus kann hier aber ganz einfach nicht die Rede sein. Es war ein Stückchen dessen, was möglich wäre und das begreift der Reaktionär ja eben nicht. Er glaubt, es ginge nicht weiter, er glaubt, der Nachtwächter-Staat sei der Weisheit letzter Schluss. Ich glaube dies nicht und zwar aus guten Gründen, die du erstmal in seinen Grundfesten erschüttern müsstest, was du mit deinem 6.Klasse-Wirtschaftsverständnis gepaart mit bürgerlicher Argumentation allerdings nicht schaffen wirst.

        Ob der NS funktioniert hat, oder nicht, tut nichts zur Sache. Der Raubtierkapitalismus und die Globalisierung funktionieren auch. Nur, weil etwas funktioniert (das tat der Feudalismus auch), heißt es nicht, daß es auch richtig ist.

    • Rossbach Dezember 2, 2010 um 2:00 pm

      Zurück zum Thema „Freikorps“!

      „Die große Mehrheit der Freikorps verteidigte, anders als die zaristischen Weißgardisten in Rußland, nicht eine überkommende Ordnung, Die Restauration der
      Monarchie hatten die wenigsten im Sinn.

      Die Freikorpskämpfer pflegten einen dezidiert antibürgerlichen Habitus, und sie lehnten bürgerlichen Liberalismus und internationalen Marxismus gleichermaßen ab. Damit fand der im Kriegserlebnis geprägte „Frontsozialismus“ erst zur Zeit des Bürgerkrieges zu einer zwar noch diffusen, jedoch dennoch politisch motivierten Form, das aus den Freikorps ein politisches Aktivistenpotential erwuchs, in dem Nationalismus und Sozialismus nicht als Gegensatz verstanden wurden.

      Demnach wäre es nahelliegend, daß in der Retrospektive insbesondere diejenigen Freikorpsangehörigen, die sich später als Nationale Sozialisten definierten, bewußter als manch anderer Zeitgenosse das große Paradoxon der
      Freikorps wahrnahmen, das in der Tatsache begründet lag, daß sie zwischen
      1918 und 1923 den Umständen nach gezwungen waren, eine staatliche Ordnung
      zu verteidigen, die ihnen selbst abgrundtief verhaßt war.

      Ihr Pakt mit der SPD-Reichsregierung war für sie nur ein Zweckbündnis zur Rettung des Reiches vor Chaos und Untergang. Denn Ihnen ging es um Deutschland, nicht um die Republik. Gedanklich fühlten sich in den Reihen der
      Freikorps viele mit den Forderungen der „roten“ Arbeiterschaft nach einer neuen sozialen Ordnung im Einklang.

      Nicht zuletzt deshalb muß der politische Aktivismus einer großen Zahl von
      Freikorpsleuten, die später den Weg zur NSDAP fanden, und dort auch in der SA, ihre antibürgerlichen Ressentiments in der Propagierung eines nationalen
      Sozialismus auslebten, als verspätete Abrechnung mit der eingenen Vergangenheit betrachtet werden.“

      Markus März – Nationale Sozialisten in der NSDAP

  11. SdV-Aktivist Dezember 2, 2010 um 11:37 am

    @Roßbach

    „Es gab übrigens schon vor Marx Sozialismus.“

    Genau das ist der springende Punkt. Echte Sozialisten, die wie später Marx sagten, Sozialismus ziele auf eine andere Eigentumsordnung ab, gab es schon vor Marx, weshalb die Agitation von Hitleranhängern und anderen Scheinsozialisten, wer auf eine alternative Eigentumsordnung setze, sei Marxist, unsinnig ist. Man könnte auch an die französischen Frühsozialisten anknüpfen oder an den dt. Sozialisten Weidling, oder – noch weiter zurück – an den dt. Bauernkrieg.

    • Rossbach Dezember 5, 2010 um 7:57 pm

      @ SdV-Aktivist

      Marxismus ist Klassendenken von unten. Der Proletarier ist nichts besseres als
      der Beamte, der Handwerker, der Angestellte oder der Bauer.
      Natürlich auch nichts schlechteres.

      Marxismus ist Staatskapitalismus.
      „Marxismus ist eine Abart des Manchestertums, Kaptitalismus der Unterklasse,
      staatsfeindlich und englisch-materialistisch durch und durch.“

      Sozialismus ist antimarxistischer Antikapitalismus. Also ein Antikapitalismus von
      Rechts.

      • landvolk Dezember 5, 2010 um 9:35 pm

        1. Klassen denkt man nicht, Klassen sieht man.
        2. Der Marxismus spricht nicht von „besser“ und „schlechter“, er glaubte lediglich in der Arbeiterklasse den Totengräber der bürgerlichen Gesellschaft ausgemacht zu haben. Offenbar hat er sich geirrt, was dennoch nichts daran ändert, daß die Arbeiter- und Angestelltenklasse in den Fokus des sozialistischen Nationalismus gerückt werden muss.
        3. Marxismus kann kein Staatskapitalismus sein, weil der Marxismus zunächst mal einen philoökonomischen Komplex darstellt, der den Staatskapitalismus nicht zum Ziele hat. Die Verstaatlichung als erster Schritt mag man als Staatskapitalismus bezeichnen, nun ist es allerdings unangebracht, eine Übergangsform zum Endstadium zu erklären.

        Dies ist kein Plädoyer für den Marxismus, sondern Kritik an deiner grundsätzlichen Argumentation, die du auch ohne weiteres auf die sozialrevolutionären Nationalisten anwenden könntest.

        Für mich persönlich liegt weiter die Vermutung nahe, daß du nicht ganz genau weißt, was Marxsche Kapitalismuskritik eigentlich ist?

      • Rossbach Dezember 7, 2010 um 1:07 am

        @ landvolk

        Was ist das denn für ein Blödsinn? Selbstverständlich denkt man Klassen!
        Wenn ich mich einer Klasse zugehörig fühle und mich mit ihr identifiziere
        anstatt mit der Nation dann praktiziere ich ein Klassendenken. Das heißt der
        soziale Schutzraum wäre für mich die Klasse und eben nicht die Nation.
        Dann fühle und denke ich so.

        Ich habe nicht behauptet das Marx von „besser“ und „schlechter“ gesprochen
        hat. Wenn er aber die Arbeiterklasse so heraustellt gehe ich davon aus das
        er so empfunden hat. Was Marx nicht bedacht hat ist das die Arbeiterklasse
        genauso opportunistisch und materialistisch ist wie das Bürgertum.

        Nun wenn der Staatskapitalismus nur eine Übergangsform darstellt dann
        stellt sich die Frage: Was ist das Ziel bzw. Entstadium des Marxismus?
        Wenn die Verstaatlichung, ein Zwischenschritt des Marximus wie du sagst,
        schon ein ökonomisches Fiasko ausgelöst hat siehe der ehemalige Ostblock, dann kann das Endstadium wohl auch nicht viel besser sein.
        Um zu dieser Erkenntnis zu kommen muß ich doch Marx nicht gelesen haben.

        Übrigens ist die Arbeiterklasse von Marx in den Fokus des sozialistischen
        Internationalismus gerückt worden. Es ist richtig das die Arbeiterklasse
        an einen sozialistischen Nationalismus herangeführt werden muß aber nicht
        durch Marx.

        Für micht liegt die Vermutung nahe das du überhaupt nicht weißt was Nationalismus ist und das du keiner bist.

        Eines ist gewiß, und das ist keine Vermutung, das Oswald Spengler intelligenter war als du und Marx zusammen.

        Unter „sozialrevolutionären Nationalisten“ verstehe ich Nationalbolschewisten die weder Deutschland noch der deutsche Arbeiter
        braucht. Selbst Ernst Niekisch ist später davon abgerückt.

      • landvolk Dezember 7, 2010 um 4:10 am

        Nein, man denkt Klassen nicht, dies würde voraussetzen, daß alle Menschen sozial gleichgestellt wären, d.h. die Klasse erst dazugedacht werden müssten. Du betreibst, was das Thema angeht, nur eine recht stümpernde Nebelkerzenzünderei. Mit Fühlen und Denken hat das überhaupt rein gar nichts zu tun und dein metaphysicher Fehlschluss ist offensichtlich. Angenommen, ich sei so einfältig und würde mich im Kapitalismus dem Volke, nicht einer Klasse zugehörig fühlen (obschon eh immer beides der Fall ist), dann ändert dies nichts an meinem sozialen Stand und daß ich von meinem unternehmerischen Volksgenossen ausgebeutet werde, weil sowohl er als auch ich in einem widersprüchlichen, ekelerregenden und stumpfsinnigen Wirtschaftssystem arbeiten.

        Wie soll Marx empfunden haben? Besser, schlechter? Er hat die Bourgeoise als ausbeutende Klasse beschrieben, während das Proletariat die ausgebeutete Klasse darstellt. Gerade Karl Marx hat stets darauf hingewiesen, daß der Unternehmer kein von Grund böser Mensch ist, sondern daß er ganz einfach auf der Gewinnerseite nach den Spielregeln spielt, denen auch er unterworfen ist. Du solltest Marx vll. erst lesen, bevor du ihn kritisierst – eine Kinderkrankheit, die sich im gesamten NW wiederfindet. Und dann gibst du auch noch zu, ihn nicht gelesen zu haben. Hier auf arbeitertum herrscht allerdings ein anderes Niveau, wir sind hier weder im Thiazi-Forum noch auf irgendeinem Stammtisch mit scheitelnden Klampfenzupfern.

        Ziel und Endstadium der marxistischen Theorie und Ideologie ist die globale, klassenlose Gesellschaft.
        Zum ökonomischen Fiasko bleibt zu sagen, daß du hier vollauf der West-Propaganda auf den Leim gegangen bist. Die DDR hatte – obwohl sie industriell von den Russen arg gebeutelt wurde – eine recht stabile Wirtschaft, die sich auch hätte halten können, hätte der Kapitalismus sie von außerhalb nicht zermürbt. Das gleiche gilt für die SU. Ach und übrigens: Wenn du nun mit Toten kommst, erkundige dich doch mal, wieviele Opfer deine Konkurrenzwirtschaft bereits forderte. Auf weiteres moralisches Hick-Hack will ich nicht eingehen, denn ich bin kein Hippie und fange nicht gleich an zu weinen, wenn es im Staate mal eine Gangart härter läuft. China hast du vergessen, jenes Land, von dem alle glauben, es würde seine kommunistischen Prinzipien ablegen – ein naiver Irrglaube.

        Was soll die Schote mit Spengler? Verwirrt in der verhegelten Birne? Und warum glaubst du, ich weiß nicht was Nationalismus ist? Geht dir etwa jetzt schon so die Puste aus, daß du die Diskussion in geistig beschränkte Bahnen leiten musst? Spengler war überdies kein Ökonom! Aber na gut, was erzähle ich. Du hast ganz offensichtlich wenig Bildung und auch Spengler scheinst du im Gegensatz zu meiner Wenigkeit nicht gelesen zu haben. Du solltest dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, lieber Rossbach.

        Und weiter manövrierst du dich in die Ecke des Reaktionärs, verteidigst die Eigentumswirtschaft und wagst es dann auch noch, vom deutschen Arbeiter dein Wort zu verlieren. Ihr Versöhner, Romantiker und Speichellecker der herrschenden Klasse werdet immer ein Problemfaktor bleiben. So will es die Geschichte. Ihr seid das Gegengewicht, an dem der wahre Antikapitalismus wachsen wird. Leute wie du haben nur Angst vor der Selbstverwaltung des Volkes. Ihr wollt kontrollieren und ihr wollt Sklaven, die ihr kontrollieren könnt. Der Kapitalismus ist dafür Grundvoraussetzung, das hat A.H. ebenso erkannt wie der italienische Faschismus, etc.

        Ihr seid nur Steigbügelhalter mit einer zu großen Brust.

        Ein Ernst Jünger würde sich bei deiner bürgerlichen Argumentation, wie sie auch bei A.H. in unerträglicher Art und Weise gepflegt wurde, in der Urne routieren. Und der war beileibe kein Bolschewist, hatte sich aber hinreichend geäußert über Gestalten wie dich, die da glauben, bestimmten zu können, wen Deutschland braucht und wen nicht.

        Eine Frage noch: Willst du den Begriff Nationalbolschewismus wie ein Idiot gebrauchen, oder willst du ihn politwissenschaftlich gebrauchen? Im Augenblick gebrauchst du ihn wie ein Idiot.

  12. SdV-Aktivist Dezember 6, 2010 um 11:16 pm

    @Roßbach

    Das ist eben der Unterschied – den @Landvolk anspricht -, mit welcher Absicht Staatskapitalismus betrieben wird; ob Chavez Betriebe verstaatlicht, um den Sozialismus einzuführen oder ob die BRD Banken verstaatlicht, die pleite sind, um sie später, profitträchtig wieder zu privatisieren (ähnlich bei Hitler mit der Dresdner Bank). Die Transformation zum Sozialismus wird nicht so funktionieren können, daß man über Nacht vom Kapitalismus zum vollständigen System der Arbeitnehmerselbstverwaltung springt. Zumal dies voraussetzen würde, daß alle Arbeitnehmer über Nacht reif für den Sozialismus wären. Der Weg zum Sozialismus wird immer zuerst über „Mehr Staat“ gehen.

    • Rossbach Dezember 8, 2010 um 12:35 am

      @ SdV-Aktivist

      Genau das ist der Punkt! Eure ewige Gleichmacherei von euch Marxisten und von
      euch internationalen Linken überhaupt. Das kotzt einen an!
      Du kannst Venezuela nicht mit Deutschland vergleichen.

      Die BRD ist eine US-Kolonie und war nie souverän. Die BRD ist voll in der Globalisierung eingebunden. Jedes Volk muß seinen eigenen Sozialismus erschaffen und leben.

      Der Weg zum Sozialismus führt sicherlich über mehr Staat oder mehr Macht des
      Staates. Nur stellt sich die Frage was du unter Sozialismus verstehtst.
      Marxismus?

      Die Sache mit Hitler und der Dresdener Bank. Hast du dzl. Quellen?

      @ landvolk

      Nein, nein und nochmals nein. Immer der gleiche Kommunistische Scheißdreck.
      Für euch Marxisten ist Arbeit immer proletarisches Leid und Ausbeutung.
      Schon mal auf die Idee gekommen das es Leute gibt die gerne arbeiten.
      Nicht nur der eigene Volksgenosse kann den Arbeiter ausbeuten auch der eigene Staat wie im Stalinismus. Was du schreibst ist geistige Gesäßpastete.

      Das Ziel des Marxismus ist also die Klassenlose Gesellschaft.
      Was schlicht und ergreifend eine Utopie ist. Für diese Utopie haben Stalin und
      Mao Millionen von Menschen ermorden lassen. Es wird immer Klassen geben weil Menschen unterschiedlich sind. Stellt sich nur die Frage was du machen würdest wenn du Macht hättest.

      Du kriechst dem Zeitgeist in den Arsch. Ernst Jünger war ein tapferer Soldat aber kein tapferer Zivilist. Er hat hervorragende Beiträge geschrieben was auf
      eine intellektuelle Selbstbefriedigung hinauslief. Er hielt sich nur in elitären Zirkeln auf und hat die Masse verachtet. Das war es was er dem NS vorgeworfen hat eben die Vermassung.

      Wenn ich aber den Willen zur Macht habe dann muß ich die Masse erobern.
      Die Nationalrevolutionäre warteten immer auf die Revolution. Und warteten und warteten und blieben in ihrem elitären Zirkeln. Aber selber was zu tun fiel ihnen nicht ein. Mit hochgeistigen Beiträgen alleine macht man noch lange keine Revolution.

      Vor allem paßt mir deine große Fresse nicht. Aber am PC ist es ungefährlich.
      Sag mir mal ins Gesicht das ich Reaktionär bin dann wirst du schon sehen bzw.
      fühlen was dann passiert. Du verfluchtes Bolschewikenschwein!

      Auf deinen anderen Müll einzugehen lohnt sich nicht.

      • landvolk Dezember 8, 2010 um 6:26 pm

        Gehört du auch zu jenen Luftnummern, die nach außen hin überlegen wirken wollen, weil sie mit dem herbeispekulierten Trumpf der körperlichen Überlegenheit auflaufen? Das ist ein sehr menschaffiges Verhalten, ich glaube im afrikanischen Kontinent ist solch eine Art und Weise hoch im Kurs und kommt bei den Frauen an. Bei deiner Kameradschaft mit ihren fettbäuchigen Reeneeweibern vermutlich auch?

        Ich erkläre dir ein letztes mal, warum das, was du erzählst, debiler Unsinn ist und warum es durchaus einen Grund hat, warum du dich soeben vorgeführt hast wie ein herumfluchender Volltrottel. Also dann:

        >>Für euch Marxisten ist Arbeit immer proletarisches Leid und Ausbeutung.
        Schon mal auf die Idee gekommen das es Leute gibt die gerne arbeiten.
        Nicht nur der eigene Volksgenosse kann den Arbeiter ausbeuten auch der eigene Staat wie im Stalinismus. Was du schreibst ist geistige Gesäßpastete.

        Deine zweitklassige Rhetorik kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß du gerade kein Argument gebracht hast. Du klingst wie ein FDP-Unternehmersöhnchen der den Ruf seines Papis reinwaschen möchte. Ich als Sozialist kann über deine Rechtfertigungsversuche, Kindergartenargumente (Arbeit kann auch Spaß machen *peng*) und Anfeindungen einfach nur gepflegt schmunzeln. Du willst nicht als Reaktionär gelten, bringst aber Argumente, die auch von jedem CDU-Lokalpolitiker kommen könnten und es entbehrt sich schon einer gewissen Komik, daß du solcherlei halbgaren Worthülsen auch noch als schlagfertig betrachtest. Du lebst in einem Limbus aus kindlichen Vorstellungen.

        Und selbsteredend kann der Staat den Arbeiter ausbeuten, dies ist aber nicht, im Gegensatz zu deinem banalen Modell, mein Endziel. In deiner Misswirtschaft wird es immer Ausbeutung geben – aber nur mit staatlichem Siegel, ansonsten gibt es Sanktionen. Wie „sozial“.

        >>Das Ziel des Marxismus ist also die Klassenlose Gesellschaft.
        Was schlicht und ergreifend eine Utopie ist. Für diese Utopie haben Stalin und
        Mao Millionen von Menschen ermorden lassen. Es wird immer Klassen geben weil Menschen unterschiedlich sind. Stellt sich nur die Frage was du machen würdest wenn du Macht hättest.

        Also, wenn sich NS heraustrauen und mit den in der Regel weitaus versierteren Nationalrevolutionären argumentativ fechten wollen (was du ganz offenbar nicht in gesitteter Form beherrschst, was den vulgären Charakter des NS abermals beweist), dann bin ich es nicht gewohnt, daß jene NS überhaupt nichts drauf haben. Dieses Herumgeheule ist ja schauerhaft! Sollen wir eine Lichterkette ausrufen ob dieser antihumanistischen Staatswesen? Mir kommen gleich die Tränen! Bei so viel gutbürgerlicher Moral frage ich mich, wie du noch nicht vor Mitleid zerfließen konntest. Schluss damit. Hör auf hier herumzuheucheln, die Millionen Menschen gehen dir am Arsch vorbei.

        Klassen sind soziale Strukturen, die dem Kapitalismus zu eigen sind. Die Formulierung der klassenlosen Gesellschaft ist eine Marxistische. Ich habe dir bereits gesagt, daß ich kein Marxist bin, allerdings weiß ich auch, daß der NS unsinnige Kategorisierungen anwenden muss, um in irgendeiner Art und Weise so wirken zu können, recht zu haben. Tatsächlich argumentierst du aber gegen eine Chimäre (das wäre wie wenn ich dir wie eine Schwuchtel auf die Nüsse gehe, daß Hitler KZs errichten ließ, nur ist hier ja der Unterschied, daß der NS Hitler in der Regel überschwänglich und irrational befeiert) und weißt vermutlich gar nicht, wen du vor dir hast. – Das hattest du zuvor bereits bewiesen. Eine große Peinlichkeit.

        Wenn wir keine Klassen mehr haben, dann muss es natürlich andere Merkmale für die Unterschiedlichkeit des Menschen geben. Ständestaatlichkeit auf rätedemokratischer Basis ist der richtige Weg, indem wir traditionelle Arbeitsstrukuren des Mittelalters übernehmen und modernisieren. Ich weiß aber gar nicht, warum ich dir das erzähle, weil ich den Eindruck habe, daß du es eh nicht raffst.

        >>Du kriechst dem Zeitgeist in den Arsch. Ernst Jünger war ein tapferer Soldat aber kein tapferer Zivilist. Er hat hervorragende Beiträge geschrieben was auf
        eine intellektuelle Selbstbefriedigung hinauslief. Er hielt sich nur in elitären Zirkeln auf und hat die Masse verachtet. Das war es was er dem NS vorgeworfen hat eben die Vermassung.

        Abgesehen davon, daß du die Argumenation seiner deutschnationalen, reaktionären Gegner des Stahlhelms übernommen hast (spricht mal wieder für sich), würde ich ja schon gern wissen, was Ernst Jünger mit dem Zeitgeist zu tun hat. Er hat dem NS weißgott nicht nur die Vermassung vorgeworfen, es ist durchaus davon auszugehen, daß sein „Arbeiter“ etwas ähnliches wie den NS zeichnete – das wird allerdings nicht durchweg ersichtlich -, viel mehr waren es die Niederträchigkeiten, die sich der NS im Namen des Deutschtums erlaubte. Wie kein anderes System missachtete er das urdeutsche Recht auf Haus, Wohnung, Scholle (er lobte in dem Zusammenhang einen SPD-Mann aus Berlin, der, vor seiner „Inhaftierung“, noch über 10 SA-Leute niederstreckte, bevor er im Kampf fiel). Das war Jüngers Begriff von Freiheit, nicht von Propaganda aufgeputschte Horden, Arschkriecher, Heuchler und Verleumder. Als Jünger letztlich die legendären „gelben Sterne“ (eine absolute Vulgärität, die auf keine Kuhhaut geht), war ihm dies wohl am widerwärtigsten. Liest man zwischen den Zeilen, kann man zudem davon ausgehen, daß die ganzen halbgaren, comichaften Eliten des NS Jünger einfach peinlich waren, weshalb er mit ihnen auch nichts zu tun haben wollte, während sie ihm wiederrum immer tiefer in den Darm krochen.

        >>Wenn ich aber den Willen zur Macht habe dann muß ich die Masse erobern.
        Die Nationalrevolutionäre warteten immer auf die Revolution. Und warteten und warteten und blieben in ihrem elitären Zirkeln. Aber selber was zu tun fiel ihnen nicht ein. Mit hochgeistigen Beiträgen alleine macht man noch lange keine Revolution.

        Dies hier ist zunächst mal nur ein Blog, ebenso wie Jünger zunächst mal Schriftsteller gewesen ist. Jünger hat beide Weltkriege gegen alle Wahrscheinlichkeiten überlebt, er hat uns ein Schrifttum hinterlassen, was weit über politische Sphären hinaus geht. Daher war Jünger auch nur kurz politisch, er wurde schnell zum Schriftsteller. Und mit der Schrift beginnt alles – und kann uns heute helfen, etwas neues auf ihnen aufzubauen. Deine Angriffe gegen „hochgeistige Beiträge“ verlaufen ins Leere. Dieses Blog wird auch weiterhin „hochgeistige Beiträge“ veröffentlichen, denn dafür ist es da.

        Daß die hist. Nationalrevolutionäre dennoch sich aufs Nichtstun beschränkten und tatsächlich ausschließlich nur redeten, ist richtig und deine Kritik berechtigt.

        Was nun besser ist – der Fokus auf den Geist, denn auf die direkte Tat -, das bliebe zu diskutieren. Schaut man sich die weitestgehend geistlose Masse des Nationalen Widerstands an, dann wäre ein Wandel hin zum Intellektuellen durchaus wünschenswert. Ich bin aber so frech und behaupte, daß das mit dem NS gar nicht wirklich möglich ist.

        >>Vor allem paßt mir deine große Fresse nicht. Aber am PC ist es ungefährlich.
        Sag mir mal ins Gesicht das ich Reaktionär bin dann wirst du schon sehen bzw.
        fühlen was dann passiert. Du verfluchtes Bolschewikenschwein!

        Nur weil du Gegenwind bekommst, musst du dich nicht gleich so erbärmlich anpissen. Daß du mich jetzt auch noch Bolschewikenschwein nennst, beweist doch gerade, daß du der allerletzte Hinterzimmerreaktionär bist.

      • Rossbach Dezember 9, 2010 um 4:48 pm

        Aufgrund ausschließlicher Beleidigungen (teilweise eines Deutschen nicht würdig) wurde der Beitrag entfernt. Entweder argumentieren oder Klappe halten! Wenn sich ein Schwein an einer deutschen Eiche kratzt, juckt es sie nicht.
        – Moderation

  13. landvolk Dezember 7, 2010 um 4:57 am

    Viel wurde erzählt, herzhaft wurde gestritten, doch nun muss ich mich zurückziehen und es ist fraglich, ob ich in diese Kommentarspalte zurückkehren werde.

    Meine Grüßen gehen an SdV-Aktivist und Rossbach.

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