Arbeitertum

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Robert Hermann Sterl – ein Maler deutschen Lebens

Kaum ein Ausdruck der Kultur eines Volkes – und es gibt beileibe verschiedenste Art und Weisen, dem Innenleben eines Volkes Gestalt zu geben – ist so beliebt wie die Kunst des Malens. Es kommt jedoch nicht selten vor, daß nur einige wenige Künstler jenen Ruhm erfahren, der eigentlich weit mehreren zustehen würde. Wir kennen viele große Maler, die allermeisten davon aus dem Ausland: wir kennen Da Vinci, Michelangelo, Picasso, Rembrandt oder van Gogh – doch werden auch unsere deutschen Maler, die die deutsche Kultur aktiv mitgestalteten, genug gewürdigt?

Wir möchten einmal einen Blick in die Weiten der deutschen Kulturlandschaft werfen und uns einen Maler etwas genauer anschauen: Robert Hermann Sterl.

Sterl wurde im Juni 1867 in Großdobritz als Sohn des Steinmetzes Friedrich Wilhelm Sterl geboren. Vom Jahre 1873 bis 1881 besuchte er die Volkshochschule in Dresden und studierte darauf von 1881 bis 1891 an der Königlichen Akademie der bildenden Künste, ebenfalls in Dresden. Sterl geht verschiedenen Tätigkeiten nach und verdient zwischen 1887 und 1904 unter anderem als Landschaftsmaler, Porträtist und Illustrator seinen Lebensunterhalt. Im Jahre 1894 gründete er mit anderen den „Verein bildender Künstler“; 1906 erfolgte seine Ernennung zum Professor. Außerdem wurde er 1915 Mitglied des Akademischen Rates. 1918 war er Mitbegründer des Künstlerrates; hier sollte er direkten Einfluss auf das Kunstlebens Dresdens ausüben können. Daneben war er für studentische Interessen im Studentenrat der Kunstakademie Dresden aktiv.

1919 zog Sterl nach Naundorf; im gleichen Jahr wurde er auswärtiges Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Außerdem war er ab 1923 an der Dresdner Kunstakademie als Studienprofessor beschäftigt.

Sterl starb im Januar im Jahre 1932 in Naundorf. Er  hinterließ nach seinem Tod sein Vermögen für die Förderung der Kunst. Die daraufhin gegründete Stiftung verwaltet sein Wohnhaus noch heute. Dort befindet sich ebenfalls sein künstlerischer Nachlass.

Neben dieser kurzen Biographie sind es aber insbesondere die Bilder, die uns interessieren sollten. Sie stellen teils Alltagssituationen, teils spezielle Momente dar und sind der Richtung des Impressionismus zuzuschreiben. Besonders interessant sind dabei die Malereien, die das arbeitende Volk künstlerisch darstellen.

Die Steinbrecher

Die Steinbrecher

Elbarbeiter

Elbarbeiter


Weitere Bilder gibt es hier.

Siehe auch:
Robert Sterl

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